Mathias Erlei: Österreichische Schule – Die marktprozess-theoretische Erklärung für Konjunktur und Krise

erlei

Donnerstag 26.11.2015 , ESA B (Edmund-Siemers-Allee 1), Universität Hamburg, 18:15 Uhr

 

Die lange Zeit in den Hintergrund gerückte Österreichische Konjunkturtheorie erlebt durch die Finanz- und Wirtschaftskrise eine Wiederbelebung. Ursache hierfür ist, dass sie – im Gegensatz zu den etablierten Ansätzen des Neukeynesianismus, Monetarismus und der Neuklassik – die Makroökonomik durch kapitaltheoretisch fundierte, mikroökonomische Struktureffekte bereichert. Auf diese Weise kann sie einen Zusammenhang zwischen künstlich hervorgerufenem Aufschwung und dem sich daraus ergebenden Abschwung erklären. Dieser Beitrag liefert eine Darstellung der wichtigsten Elemente der Österreichischen Konjunkturtheorie und präsentiert empirische Anhaltspunkte für die Relevanz dieser Zusammenhänge.

Literatur:

Erlei, Mathias (2012): Die Wirtschaftskrise aus Sicht der Österreichischen Konjunkturtheorie. In: Held, Martin, Kubon-Gilke, Gisela und Stum, Richard (Hg.): Jahrbuch Normative und Institutionelle Grundfragen der Ökonomik 11. Marburg: Metropolis, S. 183-208.

Braun, Erlei (2015) Ueber_die_Relevanz_der_Entstehungsgeschichte_von_Krisen

 

Adam Smith on Markets, Competition and Violations of Natural Liberty

Prof. Dr. Heinz D. Kurz (Karl-Franzens-Universität, Graz)

Heinz Kurz referiert über sein neuestes Papier zu Adam Smith: „Adam Smith on markets, competition and violations of natural liberty“, das in Kürze im Cambridge Journal of Economics erscheinen wird. 

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Wir Danken Heinz Kurz für die Aufstockung unseres Readers in der WiWiBib mit 3 Büchern:
„Adam Smith für Jedermann“, „Geschichte des ökonomischen Denkens“, und „Die größten Ökonomen: Adam Smith“