Aktuelle Projekte des Netzwerkes

Noch aktuellere Projekte hier.

Economists for Future

Im Angesicht der Klimakrise und der Fridays-for-Future-Proteste wurde im Netzwerk Plurale Ökonomik eine Projektgruppe gebildet, die unter #Economists4Future dazu aufrufen, Impulse für neues ökonomisches Denken zu setzen sowie bislang wenig beachtete Aspekte der Klimaschutzdebatte in den Fokus zu rücken.

Impulse für ein neues Wirtschaftsverständnis

Mit einer Debattenreihe im Makronom präsentieren wir ein erstes Ergebnis. Bis zur Weltklimakonferenz im Dezember 2019 erschien dort wöchentlich ein ausgewählter Beitrag, der sich kritisch-konstruktiv mit aktuellen Leerstellen und Herausforderungen in der Klimaökonomik auseinandersetzt. Dabei geht es beispielsweise um den Umgang mit Unsicherheiten und Komplexität sowie um Existenzgrundlagen und soziale Konflikte. Außerdem werden vielfältige Wege hin zu einer klimafreundlichen Wirtschaftsweise diskutiert – u.a. Konzepte eines europäischen Green New Deals oder Ansätze einer Postwachstumsökonomie.

Hier gehts zu den Artikeln im Makronom.

Mehr Informationen auf der Website.

Internationaler Offener Brief hier.

Onlineplattform Exploring Economics

Das Netzwerk Plurale Ökonomik veröffentlicht am 18. Dezember die Online-Lernplattform Exploring Economics. Dort werden wirtschaftswissenschaftliche Themen und Theorien in Videos, Texten und Online-Seminaren anschaulich aufbereitet. Die Plattform bringt damit die ökonomische Lehre weiter.

Seit der Finanz- und Wirtschaftskrise kritisieren Studierende die Einseitigkeit und Realitätsferne von Forschung und Lehre in der Volkswirtschaftslehre. In Deutschland haben sich die Studierenden deshalb im Netzwerk Plurale Ökonomik zusammengeschlossen. Mit Exploring Economics möchten sie die Lehre verbessern.

„Unentlohnte Arbeit im Haushalt, ökologische Grenzen des Wirtschaftswachstums oder unterschiedliche Betrachtungen der Funktion von Geld – Studierende der Wirtschaftswissenschaft lernen das mit wenigen Ausnahmen nicht. Wir haben deshalb eine Lernplattform aufgebaut, auf der sich Studierende, Lehrende und andere Interessierte über solche Themen informieren können“ fasst die wissenschaftliche Mitarbeiterin Andrea Pürckhauer das Projekt zusammen.

Ein Projektteam aus Studierenden und Lehrenden hat einerseits Videos, Texte und Online-Kurse gesammelt und aufbereitet, andererseits Übersichtsseiten zu Theorien und Themen selbst verfasst. Namhafte Professor*innen haben das Projekt wissenschaftlich begleitet.

„Exploring Economics leistet einen wichtigen Beitrag für die ökonomische Lehre und Bildung. Die Plattform ist nicht nur für Studierende eine gute Gelegenheit über den Tellerrand ihres Studiums zu schauen. Sie macht es auch Dozierenden einfacher, ihre Lehrinhalte vielfältiger zu gestalten,“ meint Prof. Dr. Till van Treeck, dessen Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung das Projekt finanziert.