In diesem Semester veranstalten wir einen Lesekreis zur feministischen Ökonomik. Die feministische Ökonomik (femÖk) untersucht den wechselseitigen Zusammenhang von Geschlechterverhältnissen und Ökonomie. Sie fasst dabei auch den unbezahlten, nicht-marktvermittelten Teil der Wirtschaft und Gesellschaft ins Auge und beleuchtet, welche Triebkräfte hinter den heute verbreiteten Dichotomien wirtschaftlich-sozial, produktiv-reproduktiv, maskulin-feminin, bezahlt-unbezahlt oder öffentlich-privat stecken. Damit widmet sich die femÖk auch der Analyse des Patriarchats und des Kapitalismus als miteinander verschränkte Herrschaftsformen. Dabei stellt sie Fragen nach der Verfügung über Eigentum, Einkommen, Macht, Wissen und den eigenen Körper.
Wir treffen uns am kommenden Mittwoch, den 30.10.2019 um 18 Uhr im Von-Melle-Park 9 Raum S 29 und diskutieren folgende Texte:
- „Wo sind die Ökonominnen? Ein Streifzug durch die Geschichte der politischen Ökonomie“ von Beate Haidinger
- „Feministische Ökonomie – Antworten auf die herrschenden Wirtschaftswissenschaften?“ von Katharina Mader und Jana Schultheiss
Für die Texte schreibt uns bitte unter mail@plurale-oekonomik-hamburg.de oder tragt euch in unseren Mailverteiler ein: https://mailman.rrz.uni-hamburg.de/mailman/listinfo/ak_pluraleoekonomik
Mehr Infos zur feministischen Ökonomik findet ihr auf Exploring-Economics, der Lernplattform des Netzwerks Plurale Ökonomik: https://www.exploring-economics.org/de/orientieren/feministische-theorie/
